Porträtfoto von Joachim Kaiser

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Digitalisierung hat die Dynamik in der IT noch­mals stark erhöht. Trends und Technologien lösen sich in enger Taktung ab, und das Tempo nimmt weiter zu. Um darauf möglichst flexibel reagieren zu können, sind auch in der Verwaltung agile Methoden gefragt. Agilität hat dabei aber nicht das Ziel, etablierte Arbeitsweisen abzuschaffen. Sie ist vielmehr als Hilfsmittel zu verstehen, um komplexe Anforderungen besser handhaben und mit der Ent­wicklung Schritt halten zu können

In der HZD arbeiten wir schon länger nach agilen Methoden – insbesondere in der Software- und IT-Produktentwicklung, wo das Prinzip Agilität auch seinen Ursprung hat. In der Cloud-Transformation, derzeit unser strategisch wichtigstes Programm, haben wir uns bewusst für den Einsatz agiler Me­thoden entschieden. Denn hier handelt es sich um einen komplexen Veränderungsprozess, der sich nicht allein auf technische und strukturelle Aspekte beschränkt, sondern auch einen kulturellen Wandel nach sich zieht. Einen Einblick, welche Erfahrungen die HZD beim Einsatz agiler Methoden gesammelt hat und wie sehr aktuelle Vorhaben und Weiterent­wicklungsprozesse davon geprägt werden, gibt der Schwerpunkt dieser INFORM.

Von Projekterfahrungen ganz anderer Natur berich­tet in dieser Ausgabe auch Finanzminister Michael Boddenberg. INFORM sprach mit ihm über die für dieses Jahr angesetzte Grundsteuerreform, die für die Hessische Steuerverwaltung einen enormen Kraftakt bedeutet und auch IT-seitig ein Ausnahmeprojekt darstellt. Außerdem stellen wir Ihnen mit dem softwarebasierten Ansatz (SD-WAN) im Hessen-Netz sowie der Entwicklung einer Cloud-Lösung für die Polizei zwei aktuelle Lösungsbausteine der HZD vor, die in enger Abstimmung mit den jeweiligen Kunden konzipiert wurden und entsprechend pass­genau auf die Anforderungen zugeschnitten sind.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Joachim Kaiser

Direktor der HZD