Liebe Leserin, lieber Leser,
Projekte gehören mittlerweile auch zu unserem Tagesgeschäft – neben unserem Liniengeschäft, zu dem der Betrieb des Rechenzentrums mit all seinen Komponenten, zahlreiche Verfahren und Produkte zählen. Während in der Linie wichtige grundlegende Arbeiten nach routinierten Prozessen erledigt werden, geht es bei Projekten in den meisten Fällen um die Einführung von etwas Neuem.
Projekte haben in den vergangenen Jahren an Dimension und damit auch an Komplexität und Bedeutung gewonnen: Projekte werden zu Programmen, zu Multi-Projekten. Zuständigkeiten und Verantwortungen liegen längst nicht mehr nur in der eigenen Organisation. In unserem Fall sind sie häufig interministeriell, landes- oder gar bundesweit. Zu den wichtigsten Projekten der HZD zählen derzeit die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes sowie die Cloud-Transformation, die wir agil nach der anerkannten SAFe®-Methode steuern. Die Cloud-Transformation ist für die HZD weit mehr als die Einführung einer neuen Technologie, sie betrifft unsere Organisation, Strukturen, Prozesse, Kenntnisse, unsere Kultur. Das sind auch für uns neue Dimensionen, denen wir begegnen müssen. Dies tun wir und begreifen den Change als Chance.
Schon vor Jahren haben wir in der HZD das Zentrale Projektmanagement eingeführt und etabliert. Heute ist die Organisationseinheit ein zentraler „Knotenpunkt“ bei allen großen Projekten in der HZD – mit Strahlkraft ins Land hinein. Die Kolleginnen und Kollegen haben standardisierte, auf Best-Practice beruhende und auf die Landesverwaltung zugeschnittene Methoden und ganzheitliche Modelle entwickelt. Über Projektmanagement made by HZD berichten wir im Schwerpunkt dieser Ausgabe.
Die digitale Transformation bewegt und verändert die Ressorts in der Landesverwaltung und deren Arbeitsweisen genauso wie die HZD. Welche Ziele sich die hessische Polizei in diesem Prozess gesteckt hat und welche Rolle digitale Tools sowie Verfahren für die polizeiliche Arbeit spielen, davon berichtet Dr. Roland Wagner, Vizepolizeipräsident des Landes Hessen, im Interview.
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Joachim Kaiser
Direktor der HZD