INFORM: Frau Solonar-Unterasinger, rund 100 Tage im Amt sind ein guter Moment für eine erste Bilanz in Sachen Digitalisierungsziele und Zusammenarbeit mit der HZD. Wie fällt Ihr Resümee aus?
Louisa Solonar-Unterasinger: Ich ziehe eine sehr positive Bilanz. In enger Abstimmung mit Herrn Kaspar bin ich in eine gute Zusammenarbeit zwischen dem HMD und der HZD hineingewachsen, die von einem vertrauensvollen Verhältnis geprägt ist. Erste Fortschritte sind bereits sichtbar und entwickeln sich auf diesem Fundament, wie z. B. das Programm Cloud-Transformation, dessen Finanzierung wir sichergestellt haben.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen, die wir gemeinsam anpacken müssen. Dazu zählt das Thema Deutschland-Stack aus dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Hier sind noch viele Fragen offen – insbesondere, was die Rollen und Aufgaben der Länder betrifft.
Für die Digitalisierungsvorhaben in Hessen wünsche ich mir mehr Tempo. Wir haben zwar schon einiges erreicht, können aber noch schneller werden. Dabei kann uns auch das Thema KI helfen, das ich noch stärker in die Verwaltung bringen möchte. Mit der HZD als Partner sind wir hierfür gut aufgestellt.