Das HessenNetz stellt die Kommunikation innerhalb und zwischen den Dienststellen der hessischen Landesverwaltung sicher und dient dem Zugriff auf zentrale Ressourcen und Verfahren. Die Basis dafür ist ein hochverfügbares MPLS-Netz, das auf dedizierten, hoch bandbreitigen Leitungen aufsetzt. Im HessenNetz befinden sich ca. 750 Landesanschlüsse. Durch die zunehmende Verwaltungsdigitalisierung wachsen auch die Anforderungen an das HessenNetz. Diese zielen insbesondere auf eine Erhöhung der Bandbreite, der Verfügbarkeit sowie des Sicherheitsniveaus ab.
Um die wachsenden Anforderungen auch in Zukunft bedienen zu können, hat die HZD im Jahr 2021 auf dem hesseneigenen MPLSNetz einen Software-basierten Ansatz – ein SD-WAN (Software-Defined WAN) – umgesetzt. Durch die funktionale Aufteilung in eine Steuerungs- und eine Transportschicht entstehen eine höhere Flexibilität, ein höherer Automatisierungsgrad und weitergehende Möglichkeiten, um zukünftige Anforderungen bedarfsgerecht umzusetzen. 2022 soll der komplette SD-WAN Rollout aller HessenNetz- Anschlüsse mit direkt nutzbarer, leitungsbasierter Verschlüsselung, aktiver Nutzung von Redundanzanschlüssen und Automation abgeschlossen werden.