Risiken minimieren, um Chancen zu nutzen
Im Dezember 2021 ist das Thema Informationssicherheit einmal mehr in den Fokus gerückt: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnte vor einer extrem kritischen Sicherheitslücke in einer Bibliothek für Java-Anwendungen, die weltweit mehrere Milliarden Computer für unerlaubte Zugriffe angreifbar macht. Über „Log4Shell“ – so der Name der Schwachstelle – konnte mit Hilfe einer einfachen Webanfrage ein Code eingeschleust werden, der dem Hacker unter Umständen die Kontrolle über das entsprechende System ermöglicht.
Eine besondere Bedrohung stellte „Log4Shell“ für Server und Rechenzentren dar, die Dienste übers Internet anbieten. Das Informationssicherheitsmanagement der HZD hat maßgeblich daran mitgewirkt, die Log4Shell- Schwachstelle zu schließen und somit ein Risiko für alle verantworteten Produkte und Services auszuschließen. Nach Vorgaben des Computer Security Incident Response Teams (CSIRT) wurden von unterschiedlichsten Fachbereichen die zum Schließen der Sicherheitslücke nötigen Updates und Konfigurationsänderungen vorgenommen. Durch die enge Abstimmung mit dem CERT-Hessen, dem Hessen CyberCompetenceCenter (Hessen 3C) und weiteren Stellen des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport konnten die zeitkritischen Aufgaben zur großen Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen werden.