Bodycam-Anwendung der Polizei erfolgreich in HZD-Standard migriert
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ein Video mehr als ein Protokoll. Das ist – sehr verkürzt gesagt – der Sinn und Zweck, warum Polizistinnen und Polizisten auch in Hessen Bodycams bei ihren Einsätzen deutlich sichtbar an ihrem Körper tragen. Sie dokumentieren so das Einsatzgeschehen sowohl auf Polizei- als auch auf Bürgerseite. Dies unterstützt die Ermittlung von Straftaten und wirkt nachweislich deeskalierend auf potenzielle Straftäterinnen und Straftäter.-
Ende 2019 führte die Polizei mit dem Modell „Zepcam T2+“ Bodycams der neuen Generation ein. Rund 700 und 170 Dockingstationen sind in Hessen derzeit im Einsatz, weitere sind geplant. Mit Hilfe der Anwendung „Zepcam Manager“ werden die Videos zentral von den Dockingstationen gesammelt und zur weiteren Bearbeitung bzw. Sichtung bereitgestellt.
Wolfgang Maier, zuständiger stellvertretender Bereichsleiter in der HZD: „Wir haben nach umfangreichen Vorarbeiten alle Voraussetzungen für den Umzug der Anwendung Zepcam Manager in den HZD-Standard geschaffen. Im August 2021 konnten wir den Betrieb der Server, sowohl Test- als auch Produktion, sowie Datenspeicher und das Anwendungsmanagement komplett übernehmen.“ Mit bis zu vier Updates pro Jahr rechnet das Team derzeit. Hinzu kommen die Überwachung der Server und die Fehlerbehebung im Störungsfall. Bert Kohlgraf, Projektleiter auf Seiten des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik, ist mit der Migration hochzufrieden, die – trotz Corona – dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit aller Beteiligten planmäßig vonstattenging.