Bildkomposition mit Menschen und Elementen aus dem modernen Arbeitsumfeld

New Work? New Learning!

New Work funktioniert nicht ohne New Learning. Lernende und sich entwickelnde Individuen sind für Organisationen heute wichtiger denn je. Zur Aneignung der aktuell und zukünftig relevanten Kompetenzen bedarf es auch neuer Formen des Lernens.

New Learning! Aber wie?

Die Digitalisierung hat eine rasante Entwicklung zur Folge. Sie verändert die Art, wie wir uns informieren, wie wir kommunizieren und konsumieren und letztlich auch, wie wir arbeiten und lernen. Informationen und Wissen wachsen exponentiell. Die Halbwertszeit von Wissen hingegen nimmt immer weiter ab. Für die aktive Gestaltung des digitalen Wandels und die Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen in einer agilen Unternehmenskultur ist das lebenslange, flexible, kooperative, vernetzte und selbstbestimmte Lernen eine wichtige Grundlage.

New-Learning-Strategien beruhen auf strategischer Planung und Unterstützung von Unternehmensseite. Sie bauen auf Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Kompetenzen, Fähigkeiten und Engagement. INFORM stellt drei Kernelemente des New Learning vor.

Kernelement 1: Selbstbestimmtes Lernen fördern

Niemand erkennt notwendige Bedarfe so gut wie der Experte selbst.

Zunehmend komplexere Aufgaben erfordern eine immer größere Spezialisierung. Das Ergebnis sind viele Expertinnen und Experten mit immer spezifischerem Wissen. -

Dieses spezifische Wissen lässt sich nur zu einem Teil übergeordnet planen. Die betroffenen Personen müssen es selbst identifizieren und entwickeln.

Ich habe klare Zielvorstellungen und weiß, was ich lernen möchte, um meinem Ziel näher zu kommen.

Formulieren Sie ein Lernziel, teilen Sie es mit Ihren Kolleginnen und Kollegen und fragen
Sie nach dem Lernziel der Kollegen.
Visualisieren Sie, mit wem Sie was lernen, z.B. mit Mindmap-Tools wie MindManager.

Die IT-Fortbildung der HZD berät bei der Planung und beim Einsatz von New Learning und bietet entsprechende Seminare, z.B. zur Einführung in Tools wie MindManager oder OneNote an – sowohl online als auch vor Ort.

Formulieren Sie ein Lernziel, teilen Sie es mit Ihren Kolleginnen und Kollegen und fragen Sie nach dem Lernziel der Kollegen.

Visualisieren Sie, mit wem Sie was lernen, z.B. mit Mindmap-Tools wie MindManager.

Kernelement 2: Kollaboratives Lernen fördern

Ein Austausch auf Augenhöhe führt zu mehr Offenheit, Ehrlichkeit und Effizienz.

Um ein ganzheitliches Ziel zu erreichen, wird die Zusammenarbeit verschiedener Expertinnen und Experten zum zentralen Element. Kollaboratives Lernen bedeutet, gemeinsam eine Herausforderung zu bewältigen oder ein Projekt zu erarbeiten. Dabei steht der gemeinsame Lernprozess im Fokus. Der Einzelne und die Organisation profitieren vom Austausch und daraus resultierenden Synergien.

Ich teile mein Wissen mit anderen und tausche mich mit Expertinnen und Experten aus anderen Bereichen aus, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Teilen Sie Ihre Erfolge mit anderen. Stellen Sie im Team Ihre Vorgehensweisen vor und tauschen Sie sich dazu aus. Welche Anregungen Ihrer Kolleginnen und Kollegen möchten Sie selbst ausprobieren?

Die IT-Fortbildung der HZD stellt mit Moodle ein Lernmanagement-System zur Verfügung, das ein flexibles und kollaboratives Lernen unterstützt.

Es können reine Online- oder auch Blended-Learning-Formate konzipiert werden, die einen synchronen Austausch z.B. über Chat ermöglichen.

Bei der Planung von Blended-Learning können in Kombination mit Moodle virtuelle Klassenräume wie vitero zum Einsatz kommen. Diese Kombination empfiehlt sich insbesondere, um einen langfristigen Lerntransfer zu unterstützen und einen Austausch über das Seminar hinaus zu ermöglichen. -

Die Ressorts haben die Möglichkeit, einen eigenen Moodle-Kursraum oder eine Moodle- Lernplattform zur eigenständigen Administration oder auch einen eigenen vitero-Raum zur Planung und Umsetzung von Online-Seminaren zu nutzen. Die IT-Fortbildung der HZD berät dabei gerne.

Um Kollaboration auch außerhalb von klassischen Lernformaten (und damit informelles Lernen) zu unterstützen, bieten sich insbesondere digitale Kollaborationstools wie HessenConnect, HessenVoice und OneNote an. Hier unterstützt die IT-Fortbildung durch Einführungsseminare zur Nutzung der Tools – sowohl online als auch vor Ort.

Darüber hinaus arbeitet die IT-Fortbildung der HZD immer an neuen Formaten und Methoden, zum Beispiel dem ersten HessenVoice Community Day, der im Juli dieses Jahres stattgefunden hat.

Kernelement 3: Kontinuierliches und flexibles Lernen ermöglichen

Lernen im Arbeitsalltag führt zu mehr Selbstwirksamkeit und damit zu mehr Motivation.

Der schnelle Wandel macht ein kontinuierliches und flexibles Lernen für alle notwendig. Informationen werden häufig erst in dem Moment abgerufen, indem ein konkretes Problem entsteht. Somit kann das Gelernte genau in dem Moment angewendet und zielführend eingesetzt werden.

Ich bin neugierig und möchte mich weiterentwickeln. Ich vertraue in mein Entwicklungspotenzial.

Versuchen Sie, fünf Minuten pro Tag damit zu verbringen, etwas Neues zu lernen.

Dokumentieren Sie und visualisieren Sie Ihre Lernerkenntnisse und schreiben Sie ein Lerntagebuch, z. B. in OneNote.

 

Neben den klassischen Online- und Vor-Ort-Seminaren stellt die IT-Fortbildung der HZD On-Demand Lerneinheiten zu IT-Themen auf der HZD-Lernplattform bereit und baut das Angebot stetig weiter aus. Die Lerneinheiten – zum Beispiel Einführung in Excel, Word oder PowerPoint – sind für Beschäftigte der hessischen Landesverwaltung frei zugänglich. 

Die Angebote können über das Internet Öffnet sich in einem neuen Fensteroder das IntranetÖffnet sich in einem neuen Fenster jederzeit aufgerufen werden.

Zudem unterstützt die IT-Fortbildung bei der Produktion von landesspezifischen Online- Lerneinheiten, sodass ein Learning on Demand etabliert werden kann.

Autorin des Beitrags

Anke Schröder
IT-Fortbildung der HZD

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