Den Aufbau der hessischen Impfzentren hat so gut wie jeder im vergangenen Jahr mitverfolgt und überwiegend durch eine Impfung gegen das Coronavirus selbst erlebt. Mit deren Schließung Ende September 2021 verlagerte sich die Verantwortung für die Impfkampagne. Weg von zentral eingerichteten und verwalteten Impfzentren, hin zu dezentralen Impfstellen. Deren technische Basis bildet das vom Sozialministerium verantwortete Projekt Impf-IT.
Als am 1. Oktober 2021 die Gesundheitsdienste der Gebietskörperschaften mit ihren Impfangeboten in die erste Reihe vorrückten, galt es, den Übergang von Impfzentren zu Impfstellen möglichst reibungslos zu ermöglichen. Parallel wechselte die Zuständigkeit vom Innenministerium (HMdIS) zum Sozialministerium (HMSI). Innerhalb des HMSI unterstützt das Projektteam Impf-IT die Gesundheitsämter mit der notwendigen IT-Basis. Schließlich musste dort an vielen Stellen eine passende IT-Infrastruktur eingerichtet und betreut werden.
Das Sozialministerium konnte einen weitestgehend konstanten Mitarbeiterstab des Teams Impf-IT aus dem HMdIS übernehmen. Somit musste das Rad IT-seitig nicht neu erfunden werden und der Know-how-Transfer erfolgte schnell. Computer-Systeme und Anwendungen wurden den Gebietskörperschaften aus dem Rücklauf der Impfzentren nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Ebenso technischer Support, Hotline und Softwarewartung.