Frau am Schreibtisch mit aufgeklapptem Laptop, auf dessen Monitor ein stilisiertes Schutzschild zu sehen ist

Hessen gegen Angriffe auf IT-Systeme

Immer häufiger sind auch Behörden Ziel von Angriffen auf IT-Systeme. Auf dem Cybersicherheitsgipfel Hessen 2022 stellten Sicherheitsprofis praxiserprobte Ansätze zur Abwehr dieser Bedrohung vor.

Was bedeutet IT-Notfallmanagement? Wie muss ein Notfallkonzept für Akteure der hessischen Landesverwaltung aussehen, damit die Kontinuität von IT-Verfahren sichergestellt ist? An welchen Stellschrauben kann man drehen, um die Informationssicherheit generell zu erhöhen? Welche Rolle spielt dabei Microvirtualisierung – also das Isolieren von IT-Vorgängen zum sicheren Arbeiten mit Daten aus unsicheren Quellen?

Diese und ähnliche Fragen beantworteten Expertinnen und Experten der HZD und weitere Fachleute für IT-Sicherheit beim Cybersicherheitsgipfel 2022, zu dem das Hessische Innenministerium am 10. Oktober nach Wiesbaden eingeladen hatte. Rund 300 Personen aus der Landesverwaltung informierten sich auf dem praxisnahen Forum und tauschten mit anderen Teilnehmenden ihre Erfahrungen aus.

Staatssekretär Stefan Sauer und der hessische CISO Ralf Stettner (beide HMdIS) im Gespräch mit Dr. Ute Hellwig (HZD) auf dem Cybersicherheitsgipfel 2022

In den Fachforen wurden intensiv aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze diskutiert. Ein Thema war der „Sicherheitsfaktor Mensch“, zu dem unter anderem Dr. Arno Domack – der Informationssicherheitsbeauftragte der HZD ­– praxiserprobte Ansätze zur Sensibilisierung von Mitarbeitenden für mögliche Sicherheitsangriffe aufzeigte. Ergänzend zu dem hochkarätigen Vortragsprogramm gab es eine Fachausstellung, bei der sich Interessentinnen und Interessenten gezielt über Angebote für hessische Kommunen beraten lassen konnten.