Close-up auf Person, die am Schreibtisch sitzt und einen Fragebogen in der Hand hält

Bestnote beim Versand von Prüfungsaufgaben

Am 6. Juni endeten die schriftlichen Prüfungen für das diesjährige Abitur. Die Aufgaben gingen auf digitalem Weg an die Schulen – über ein Fachverfahren der HZD, das den sicheren Versand garantiert.

Seit Einführung des Landesabiturs in 2007 verantwortet die HZD das Verfahren zur elektronischen Übermittlung von Prüfungsaufgaben (VeÜP). Über die Datenaustauschplattform, die im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen (HMKB) entwickelt wurde, erfolgt unter anderem der Versand der Prüfungspakete für das Abitur an Schulen und Schulämter.

Um unberechtigten Zugriffen vorzubeugen, haben die HZD und das HMKB ein mehrstufiges Sicherungssystem mit individuellen Schlüsseln für Schulen und Schulämter vorgesehen. Im Rahmen des Abiturs nimmt das HMKB als ersten Schritt die Verschlüsselung der Prüfungspakete vor. Am Vortag der Prüfungen wird kurz vor Öffnung des dreistündigen Downloadfensters an rund 300 Schulen ein individueller Download-Link versandt. Die verschlüsselten Dateien stehen nur in diesem Zeitraum auf einem Webserver zur Verfügung. Sollte eine Schule das Downloadfenster verpassen oder technische Probleme haben, so kann sie sich die Prüfung im Schulamt abholen. Die Schulämter fungieren sozusagen als Backup und erhalten das Prüfungspaket nach derselben Methode bereits vor den Schulen.

Die Übermittlung der Prüfungspakete per VeÜP verlief während der gesamten Dauer der Abiturprüfungen aus Sicht der HZD ohne Zwischenfälle. Auch bei den Schulen und Schulämtern kam es zu keinen Unregelmäßigkeiten. Ihnen obliegt die letzte Sicherheitsstufe, nämlich die sichere Verwahrung der Aufgaben, damit keine unberechtigte Person an sie herankommt. 

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