Von der Vision in die Verwaltung
Seit die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung an Bedeutung gewann, ist es immer ein Kernanliegen gewesen, durchgängige Prozesse zu gestalten, die Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und die Gesellschaft einfach erschließen. Auf diesem Weg galt und gilt es noch immer, viele Hindernisse zu überwinden. Ging es zunächst darum, unter dem Stichwort „Medienbruch“ handschriftlich ausgefüllte Papierformulare, die sich die Kunden erst einmal beschaffen mussten, durch elektronisch verfügbare Formulare und dann durch Onlineformulare abzulösen, stehen heute eher die Schnittstellen zwischen verschiedenen Anwendungen teilautomatisierter Prozessketten im Fokus. Der einheitliche und zentrale Zugang zu den elektronischen Leistungen im Rahmen der OZG-Umsetzung ist ein Beispiel dafür, wie Grenzen zwischen Zuständigkeiten überwunden werden können.
Viel wurde schon erreicht und ist im Rahmen der großen Digitalisierungsinitiativen bereits auf den Weg gebracht. Doch immer wieder begegnen uns auch Beispiele dafür, wo Verbesserungen möglich und nötig sind. Und die Welt verändert sich täglich. Insbesondere die IT schafft ständig neue Möglichkeiten und weckt damit auch Erwartungen an den Einsatz von Technologien in der öffentlichen Verwaltung.