Rund 6 Millionen Veranlagungssteuerkonten in Hessen, mehr als 8.000 Anwenderinnen und Anwender in Finanzämtern und über 2.500 Prüferarbeitsplätze – die IT-Anforderungen in der hessischen Steuerverwaltung sind enorm und steigen kontinuierlich. Im Zuge der bundesweiten Vereinheitlichung von steuerlichen Verfahren kommen länderübergreifende Aufgaben hinzu.
So ist die HZD innerhalb des bundesweiten IT-Vorhabens KONSENS (Koordinierte Neue Software-Entwicklung für die Steuerverwaltung) einerseits Programmierstandort für Software, die in den Finanzämtern aller Bundesländer zum Einsatz kommt, andererseits Dreh- und Angelpunkt für die Übernahme und Bereitstellung der Software anderer Länder, die in Hessen zum Einsatz kommen soll.
Um den Bedarf an speziell geschultem Fachpersonal zu decken, bietet die HZD zusammen mit der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main (OFD) das erfolgreiche Qualifizierungsprogramm für fortzubildende Angestellte und Beamte Fachrichtung Informationstechnik (FABI) an.
Einsatzbereich der FABIs ist Abteilung A der HZD, von der die umfangreichen IT-Aspekte der Finanzverwaltung betreut werden. Aufgeteilt in sieben Bereiche erbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassende Leistungen – von der Anwendungsentwicklung über die Softwarepflege bis hin zur Installation von Serververfahren und dem Rollout der Finanzamt-Clients.