Close-up auf nach vorn ausgestreckte Hand, deren Zeigefinger auf darübergelegte Grafik mit symbolisiertem Sicherheitszertifikat tippt

Mehr Sicherheit bei Datei-Uploads und -Downloads

Schadsoftware macht auch vor der Landes-IT nicht halt. Darum hat die HZD ihr Security-Portfolio um einen Virenscanner für Fachverfahren erweitert, der ein- und ausgehende Daten in Echtzeit überprüft.

Zum Tagesgeschäft der digitalen Landesverwaltung gehört die Bearbeitung von Dateien, die unter anderem von Bürgerinnen und Bürgern über das Internet hochgeladen werden. Entsprechend groß ist die Gefahr, dass sich darunter auch virenverseuchte Dateien befinden, die im schlimmsten Fall die komplette Landes-IT lahmlegen können. Einen wirksamen Schutz bieten Antiviren-Programme, die alle eingehenden Dateien scannen und Rückmeldung zur Sicherheit der jeweiligen Uploads geben.

2021 erhielt die HZD vom hessischen Justizministerium den Auftrag, ein Virenscan-Programm für Fachverfahren im eJustice Umfeld zu entwickeln. Der so entstandene ICAP Virenscanner nutzt das offene Internet Content Adaptation Protocol (kurz: ICAP), um eine Kopie der eingehenden Dateien an einen Secure E-Mail Gateway zu senden. Dieser führt dann eine Überprüfung mit zwei unabhängigen Virenscannern durch und meldet das Ergebnis mit dem Vermerk „in Ordnung“ beziehungsweise „nicht in Ordnung“ dann an die Fachanwendung zurück.

Inzwischen steht mit dem Produkt „ICAP Virenscanner“ im Netz der Landesverwaltung ebenfalls eine Fachverfahrensprüfung zur Verfügung. Perspektivisch bietet die Plattform auch die Möglichkeit, den Internet-Datenverkehr, der über die Proxy-Server im Land Hessen erfolgt, bidirektional auf Viren zu überprüfen.