Im September vergangenen Jahres wurde in einer großen Pressekonferenz bei der HZD das sogenannte spanische Modell der Fußfessel vorgestellt. Dieses sieht vor, auch die Opfer von Gewalttaten in den Überwachungsprozess einzubinden. In Hessen wurde Ende 2024 auf die neue Generation der Geräte zur elektronischen Aufenthaltsüberwachung umgestellt, die seitdem für eine bundesweite Nutzung zur Verfügung steht.
Beim Fachtag der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, der am 22. Januar 2025 bei der HZD stattfand, wurde nun über die Modalitäten einer Einbindung dieser neuen Form der elektronischen Aufenthaltsüberwachung (EAÜ) zur Vermeidung von häuslicher Gewalt im gesamten Bundesgebiet beraten. An der Veranstaltung nahmen rund 50 Personen aus dem Umfeld der Justiz- und Innenministerien von Bund und Ländern teil. Eingeladen hatte das Bundesjustizministerium, das vom Hessischen Justizministerium organisatorisch unterstützt wurde.